Wer gutes tut, nährt das böse.
Der Mensch kann „Einheit“ mit seinem polaren Bewusstsein nicht erfassen, er befindet sich ständig in einem Spannungsfeld, welches ihn dazu veranlasst, sich für einen Pol zu entscheiden.
Dadurch entsteht für den Menschen eine „ entweder / oder “ Weltanschauung, obwohl die Wirklichkeit immer ein „sowohl / als auch“ ist.
Bsp.: eine Tür ist sowohl „Eingang“ als auch „Ausgang“ gleichzeitig.
Wir können diese Tatsachen allerdings nur nacheinander erfahren, niemals gleichzeitig.
Wir benötigen die Polarität, um Einheiten (nacheinander) erkennen zu können. Nimmt man einen der Pole weg, so verschwindet das ganze Bild und man erkennt nichts.
Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten, wenn er seinen Atemrhythmus beobachtet:
Dieser Rhythmus besteht ebenfalls aus den Antagonisten von „Ein- & Ausatmen“.
Man könnte versuchen, nur einen dieser Pole zu leben, indem man z.B. die Luft anhält.
Es wird jeder schnell spüren, das dieses nur begrenzt möglich ist, und dass man mit diesem Verhalten den Gegenpol (das Ausatmen) förmlich herbei zwingt.
Leben ist Rhythmus und der ständige Wechsel von dem einen in den anderen Pol.
Dieser Rhythmus kann überall beobachtet werden wenn es um das Thema „Leben“ geht.
Das Auf & Ab einer Sinuskurve
individuellesyinyangf+ der Atemstrom (ein & aus)
+ der Herzschlag (Systole & Diastole)
+ der Schlafrhythmus (wachen & schlafen)
+ der Lebensrhythmus (leben & sterben)
+ die Jahreszeiten (Sommer & Winter)
Wer an diesem Rhythmen herummanipuliert, zerstört Leben.
FAZIT
1. Die Welt an sich ist eine Einheit, in welcher alles gleichzeitig vorhanden ist.
2. Dem Menschen offenbart sich diese Einheit jedoch in Form von Gegensätzen,
da sein Bewusstsein polar strukturiert ist.
3. Wir können Einheiten nur nacheinander erfassen, indem wir Zeit entstehen lassen.
4. Beide Pole bedingen einander und gehören zusammen.
5. Wenn ein Pol abgespalten (ins Unbewusste verdrängt) wird, zerstört man die Ganzheit und wird somit un-heil.
Die Polarität zwingt den Menschen, Entscheidungen zu treffen, wodurch er Einheiten aufspaltet.
Dadurch entstehen Wirklichkeitsbereiche, welche nicht gelebt werden.
Der Schatten ist jener Teil des Menschen, mit welchem er sich nicht identifiziert.
Der Mensch spaltet Teile aus „seinem“ (?) Bewusstsein ab, mit denen er sich nicht identifiziert (auch hierbei sei angemerkt, das es das Wort „Bewusstsein“ nicht im Plural gibt).
Er spaltet also Anteile aus dem einen ( kollektivem ) Bewusstsein ab, welche ihm dann zur „Ganzheit“ fehlen.
Er schafft damit ein Spannungsfeld zwischen,...
1. Dem Bereich, zu welchem er "JA" sagt,……. "Das bin Ich"
2. Dem Bereich, zu welchem er "NEIN" sagt,…… "Das bin Ich nicht"
Im Bewusstsein verschließen wir auch vor manchen Themen einfach die Augen und glauben, dass sie dadurch aus der Welt geschafft sind, obwohl wir sie damit nur in den „Schatten“ schieben. Durch jede Entscheidung, bleibt ein Pol übrig, welchen wir der Ganzheit „schuldig“ bleiben. Im 2. Bereich (dem Schatten) finden wir nun die Themen und Inhalte, welche den Menschen „un-heil“ machen und welche ihm zum „Heil“ in seinem Bewusstsein fehlen.
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