Eigentum kommt vor Menschlichkeit - Die simulierte Menschlichkeit
Das ist der leitende Grundsatz aller heutigen „menschlichen“ Entscheidungen, die getroffen werden. Selbst die Selbstverteidigung gilt als moralisch korrekter Mord. Der Mensch an sich sieht sich sogar selbst als sein eigenes Eigentum an und hält dies für natürlich. Wer sich als eigenes Eigentum betrachtet, kann sich selber verkaufen, vermieten und ausleihen, wie einen Acker. Das hat mit Menschlichsein nicht zu tun. Das Eigentumismus in seiner höchsten Perversion des verwirrten Geistes, der sich Vernunft nennt. Die Vernunft kann nur logisch denken, solange es Eigentum als Prämisse gibt. Daher ist die Vernunft nur ein Anpassungsinstrument an den Eigentumismus – aber kein Verstand.
Wer auf dieser Prämisse seine Vorstellung von Gerechtigkeit aufbaut, hat jede Menschlichkeit abgelegt und muss sie auf der Basis von Eigentum wieder neu erfinden. Das tut die Menschheit seit der ersten Zivilisation. Es ist ein sinnloses Unterfangen des Geistes/Logik auf der Prämisse Eigentum und dessen angenommene Wirkung zurück zur Menschlichkeit zu finden.
Dieser Mensch landet immer nur in einer simulierten Menschlichkeit, die sich an sich grundsätzlich in jedem Handeln und Entscheidungen widersprechen muss. Wie z. B. beim der Selbstverteidigung. Auch hier muss er mit seiner simulierten Menschlichkeit unweigerlich zum Schluss kommen, dass unter eigentumistischen Umständen, die Unmenschlichkeit erlaubt sei. Das ist die höhere Logik der heutigen Wertelehre. Das nennt der Mensch heute Intelligenz, dabei ist es nur Raffinesse, Hinterhältigkeit und die Durchtriebenheit, ausgelöst von der Fiktion „Eigentum“. Der Mensch reagiert daher heute absolut logisch im eigenen Wahn- und Irrsinn.
Es ist ihm nicht mehr möglich, dass gerade die Vorstellung von Eigentum und seine angenommene Wirkung als Naturrecht und –gesetz erst den Willen im Menschen erzeugt, töten, morden und stehlen zu wollen, weil er sonst nicht überlebt.
Daher dienen alle Rechts- und Gerechtigkeitsvorstellung ausschließlich dem Eigentum, woraus sich erst im späteren Sinne, die Menschlichkeit ergibt. Deshalb ist die Welt so, wie sie heute ist.
Manch Empath (ist in der Wirkung wie ein Soziopath) formuliert daraus die heutige soziale Verantwortung: Der Wohlhabende (Profiteur des Eigentumssystems) soll die Armut so weit erträglich gestalten, dass sich aus der Armut kein zwingender Wille als Überlebenskampf zum Diebstahl = Revolte entwickelt. Dabei realisiert er nicht, dass auch er sich in einer simulierten Menschlichkeit befindet, die alles Recht vom Eigentum als Wirkung ableitet, selbst die Nächstenliebe resultiert daraus als Simulation der Menschlichkeit.
Das Eigentumsrecht in seiner Auswirkung auf alles was der Mensch heute als Gewissen bezeichnet der Schlüsselmoment und die Basis aller Bewertungen, Gesetze und Definitionen von richtig oder falsch. Daher verfügt der heutige Mensch nicht über ein Gewissen, sondern über eine bizarre Buchhaltung, die fälschlicherweise als menschliche Regung definiert.
Jedes Gesetz, das dieser gewissenhafte Mensch auf dieser Denkgrundlage formuliert, ist nichts anderes als ein Armutszeugnis seines Verstandes, den er mit Vernunft besticht. D. h. – die Gerechtigkeit aus dem Sinn des Eigentums überwiegt (bitte wörtlich nehmen – kommt von Waage) das Menschsein.
Versucht nun dieser Mensch mit seiner Vernunft, die nichts anderes ist als ein Profitrechenmuster, mit künstlicher Menschlichkeit (künstliche Intelligenz) ein System ohne Eigentum zu denken, stößt er an die Grenzen seiner Vernunft und hat keine Möglichkeit seinen Verstand zu gebrauchen. Das nannte Kant „die selbst verschuldete Unmündigkeit“.
Er ist nun noch fähig in „Soll und Haben“ zu denken. Selbst wenn er an „Schenken“ denkt, wird ihm nicht bewusst, dass erst etwas „haben-besitzen“ muss, um etwas zu verschenken. Ihm ist auch nicht bewusst, warum er schenken will. Der heutige Mensch hat in keinster Weise mehr einen Zugang zum Menschen in sich.
Dieses Menschsein liegt weiter unter dem Bewusstsein von „Selbst“ das der Mensch heute hat. Sein heutiges „Selbst“ ist lediglich eine krampfhafte psychische Simulation von einer Geisteshaltung, die sich um überleben zu können, an den bereits schriftlich formulierten Ehrenkodex des Eigentumismus halten muss.
Tut er es nicht – ist er tatsächlich absolut „Selbst“ (in Bezug auf die heutige Vorstellung von ICH, Selbst, EGO), stirbt er an Hunger, Durst und Wettereinflüsse, denn bereits beschenkt werden oder teilen ist einem „selbstlosen Menschen“ ein Verbrechen an der Menschlichkeit, denn wer schenken und teilen will, ist bereits wieder im Denkkreislauf des Eigentumismus gefangen.
Suchen Sie nach Literatur, die das bestätigt, was ich hier schreibe. Sie werden nichts finden. Das Ganze ist einer jahrelangen Denkarbeit entsprungen, auf der Suche nach dem Grund der das wollen Wollen macht. Daher liegt Schopenhauer in seiner Ausführung über Freiheit falsch. Er war nicht konsequent genug. Auch Kant und Nietzsche ist es nicht gelungen, bis zum Ende bzw. zum Anfang der geistigen Misere des Menschen zu denken. Deshalb gibt es keine vergleichbare Literatur. De gesamte Philosophie wird damit widerlegt. D. h. in der Konsequenz – die Menschheit lebt momentan eine Lüge als Realität = Simulation.
Sehen Sie einfach den Eigentumismus als Religion an und das, was sie heute als Religion bezeichnen ist, lediglich ein Resultat des Eigentumismus (Vernunft), um sich das irrationale Verhalten als Norm für die simulierte Menschheit besser erklären zu können.
quelle:
Politprofiler (LGG): Eigentum kommt vor Menschlichkeit - Die simulierte...: Das ist der leitende Grundsatz aller heutigen „menschlichen“ Entscheidungen, die getroffen werden. Selbst die Selbstverteidigung gilt a...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen